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Gastprojekte

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ZuHause

Die Online-Ausstellung "ZuHause" zeigt die partizipative Kunstpraxis von Frauen mit Migrationserfahrung, die in Charlottenburg-Wilmersdorf leben.

Sie schließt an einen Online-Workshop an, in dem sich sechs Teilnehmer:innen mit Themen wie Heimweh, Migration, Identität, dem Bedürfnis nach Verbundenheit, Erdung und Unbehagen auseinandersetzten, um diese dann in Bild und Video zu verarbeiten.

Das Projekt, das von BarLin als Teil von ReteDonne e.V. betreut wurde, ermöglichte den Teilnehmer:innen eine emotionale und künstlerische Auseinandersetzung mit der Frage, was es bedeutet, sich in einem Stadtteil zuhause zu fühlen.

Der Ausgangspunkt unserer Praxis war die Begegnung und der Austausch der Teilnehmer:innen rund um das Thema „Was/wo ist mein Zuhause?“ Wir schauten sowohl auf die architektonischen Strukturen der Häuser selbst, als auch auf die Gefühle und Beziehungen innerhalb jener vertrauter Räume, die einem Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit vermitteln.

Die Teilnehmer:innen erforschten das Thema frei und entwickelten es visuell durch bewegte Bilder weiter. Jede Erzählung brachte eine neue Wahrnehmung des Viertels hervor, und alle Geschichten zusammen formten den geografischen Raum auf emotionaler Ebene um.

BarLin verwendete die Beiträge der Teilnehmer:innen, um eine Karte des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf neu zu interpretierten: den Maßstab hierfür gab das persönliche Heimatgefühl der einzelnen Teilnehmer:innen vor.

Diese Karte diente schließlich als Raum des Dialogs, und bietet auch im Rahmen der Online-Ausstellung den Teilnehmer:innen, dem Online-Publikum und uns, dem Künstlerduo, Möglichkeit für Begegnung und gegenseitigem Überraschen.

BarLin

Weitere Informationen:

https://lindapaganelli.com/barlin

http://barbarabernardi.net/barlin/

https://www.facebook.com/VisualArtBarLin

Talia Levy

In dieser Arbeit drücke ich meine Vorstellung von Heimat durch die Wiederholung einer bestimmten Handlung aus, sodass sie zur Zeremonie wird, egal wie klein sie auch erscheinen mag: Wie etwa eine gemeinsame Brotzeit zu Hause mit dem Brot aus unserer Lieblingsbäckerei um die Ecke. Das Gefühl von Wärme und Verbundenheit ist meine Sonne, meine Natur, Wellen von einem Zuhause zum anderen.

Justyna Wieczorkowska

"Es gibt diese Bank in der Nähe meiner Wohnung.

Ich setze mich jeden Tag dorthin.

Ich lausche dem Gesang der Vögel, spiele mit den Enten im Wasser, beobachte den Wechsel der Jahreszeiten und lache.

(Weil) es sich wie zu Hause anfühlt."

Alexandra Vetter

Meine audiovisuelle Antwort auf die Frage, die mir sehr oft gestellt wurde, seit ich mit 15 Jahren Migrantin wurde und nie aufgehört habe, eine zu sein: "Woher kommst du?“

Pooja Ghosh

Die Straßen, die mein Zuhause umgeben, führen überall hin, aber ich bin nicht in der Lage, ihr Chaos zu durchschauen.

Aber dieses Labyrinth der Häuser ist für mich wie Leuchttürme - warm, beständig und antwortend.

In ihrer Gegenwart finde ich immer neue Wege.

Kiya

Alana