In dem Projekt polyrama@school nähern wir uns den Lebensgeschichten der Menschen rund um den Erfahrungsraum Schule. Seit dem 11. September arbeiten wir gemeinsam mit den Schüler*innen der Klassenstufe 10 der Peter Ustinov Schule.
Den Ausgangspunkt und Zentrum des Projekts bilden die Lebensgeschichten und Lebenserfahrungen der involvierten Jugendlichen, die sie sukzessive mit künstlerischen Formaten aber auch in der Auseinandersetzung mit Künstler*innen und Vermittler*innen erforschen.
Die Wahrnehmung der eigenen Erfahrungen als wertvoll und des eigenen Erlebens als legitim aber auch bedingt und strukturell abhängig, kann im Austausch stärkend und ermächtigend sein und zu einem höheren Verständnis füreinander beitragen.
Für das Teilen von Lebensgeschichten und verschiedenen Lebensrealitäten, soll ein vertrauensvoller Erzählraum geschaffen werden, der die Bedürfnisse und Themenwünsche der Schüler*innen berücksichtigt. Methodisch wird mit Übungen, die ein aktives Erzählen und Zuhören fördern, Interviews und Storytelling gearbeitet.
In der zweiten Phase des Projektes eröffnen erfahrene Künstler*innen den Jugendlichen weitere Möglichkeiten des Erzählens durch das Experimentieren mit verschiedenen Medien und künstlerischen Methoden. Ob die Aufnahme eines Podcasts, das Drehen von Filmen oder die biografische Arbeit mit Tanz – die Schüler*innen können auf ganz unterschiedliche Weise ihre Geschichten erzählen, erfahrbar machen und dokumentieren.
Zum Abschluss des Projektes besteht die Möglichkeit die Ergebnisse beim Tag der offenen Tür im Januar zu präsentieren, sofern die Urheber*innen dies wünschen. Ein Projektabschluss kann aber auch im Rahmen der vertrauten Gruppe erfolgen, ganz ohne Präsentationsdruck.
Polyrama@school ist eine Einladung mit den Inszenierungen und Darstellungen des eigenen Selbst zu experimentieren und sich und andere zu erkunden.
Mitwirkende Künstler*innen:
Ani Mrelashvili, Charlotte Seebeck, Frank Joung, John Kolya Reichart, Ramin Parvin, Raphael Moussa Hillebrand, Fred Gehrig
Kontakt: schule@polyrama.de
Gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung.
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