The Power of the Arts ist eine Initiative der Philip Morris GmbH und zeichnet seit 2017 jährlich Projekte aus, die sich mittels der Kultur für soziale und kulturelle Gleichberechtigung einsetzen und Barrieren abbauen, um die Verständigung aller Menschen zu fördern.
Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die uns die ersten Schritte in einem eigenen Museumsraum ermöglicht.
Wir gratulieren auch den anderen Preisträger*innen!
Das schreibt die Jury über uns:
„Diese im besten Sinnen antipädagogische Projekt lässt vielfältige Themen und Stimmen gleichwürdig nebeneinanderstehen und folgt konsequent der Maxime: Menschen dürfen über sich erzählen. Mit diesem Grundgedanken bedarf dieses besondere Museum keiner klassischen Kuration, sondern organisiert sich in der Gleichzeitigkeit von Phänomenen, Themen und Herausforderungen, denen sich eine diverse Gesellschaft gegenübersieht. Mehrstimmigkeit. Ist das Prinzip in diesem wegweisenden Ansatz, der die Oral History Tradition beispielhaft in zeitgemäßes kulturelles Schaffen überträgt.“
Wie gehen Menschen mit schwierigen Zeiten um? Woher nehmen sie die Kraft, um weiter zu machen? In diesem Jahr wendet sich Polyrama, das Museum für Lebensgeschichten einem Thema zu, dass nicht nur angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen relevant ist. Schicksalsschläge, unvorhergesehene Ereignisse und Wendungen haben menschliche Erfahrungen schon immer geprägt. Aber auch bestehende gesellschaftliche Ordnungen formen die Erfahrungswelten ganzer Gruppen.
Wie aber gehen Einzelne mit Krieg, Gewalt, Rassismus, Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit, Verlust und Krankheit um? Was lässt sie weitermachen? Woher schöpfen sie Hoffnung? Das Projekt untereilt sich in zwei Aktionsstränge: Wir sprechen mit erwachsenen Menschen, die mit sehr schwierigen Umständen in ihren Leben umzugehen hatten und legen den Fokus auf das Weitermachen und Überleben. Z.B. U-Bahnführer*innen mit Erfahrungen von tödlichen Unfällen, Menschen mit Kriegserfahrungen darunter pensionierte Soldaten/Offiziere, Menschen mit Fluchterfahrung, Menschen mit Depressionserfahrung, Menschen die nahe Familienmitglieder durch Selbstmord verloren haben, Menschen in schweren Arbeitsverhältnissen, Menschen, die aus ihrer Familie verstoßen wurden, Menschen die nahe Angehörige pflegen oder die Opfer von schwerer Rufschädigung waren, etc. Im Rahmen eines Jugendprojekts, dass von „Museum macht stark“ und dem Projektfonds Kulturelle Bildung gefördert wird, sprechen Jugendliche mit Jugendlichen über Einsamkeit, Angst, Fake-Friends, Druck und andere Erfahrungen.
Die gesammelten Erzählungen fließen alle in unser online Archiv ein, werden „konserviert“, verschlagwortet und perspektivisch für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt. Ausgewählte Geschichten dienen als Grundlage für die Entwicklung einer Ausstellung, die in immersiven, begehbaren Rauminstallationen mit Sound- und Videocollagen, Virtual und Augmented Reality die Quellen von Hoffnung und Kraft räumlich und sinnlich erfahrbar macht. Die inklusiven, barrierearmen Installationen werden in Zusammenarbeit mit ausgewählten Geschichteninhaber*innen und Künstler*innen, Programmierer*innen und Virtual Reality Artists mit und ohne Be*hinderungen entwickelt und umgesetzt.
Wenn du Polyrama deine Geschichte erzählen möchtest, dann schreib uns: info(at)polyrama.de.
polyrama - Museum für Lebensgeschichten sammelt seit 2021 Lebenserfahrungen von Berliner*innen. Auch junge Lebenserfahrungen sollen bei polyrama sichtbar werden. Für den Aufbau einer Sammlung junger Lebensgeschichten suchen wir junge Menschen.
Du bist zwischen 14 und 18 Jahre alt?
Du arbeitest gern kreativ in den Bereichen Storytelling, Interview, Video, Musik, Podcast?
Du hast Lust mit anderen Jugendlichen unterschiedlicher Hintergründe und Voraussetzungen zusammen zu arbeiten?
Du möchtest mitbestimmen wie junge Perspektiven deiner Generation und/oder Community in einem Museum dargestellt werden?
Dann mach mit und bau eine Museumssammlung mit den Lebensperspektiven junger Menschen auf!
Projektstart ist der Di, 26.04.2022 um 17 Uhr
SCHLOSS 19, Kinder- und Jugendclub, Schloßstr. 19, 14059 Berlin Charlottenburg
Infotreffen: Wenn du Fragen hast, komm zu einem Infotreffen!
Di, 05.04.2022 um 17 Uhr, Pangea-Haus, Trautenaustraße 5, 10717 Berlin
Barrierefreiheit: Das Pangea-Haus ist barrierefrei zugänglich.
Online am Freitag, den 08.04. per zoom um 17Uhr.
https://us04web.zoom.us/j/7292114045?pwd=SjRFTmhiTDU3bWl5MUdzYjZwVjlIQT09
Alle Treffen finden in deutscher Lautsprache statt und werden in DGS übersetzt.
Mehr Infos dazu hier.
In unregelmäßigen Abständen sind Künstler*innen, Projekte und Initiativen, die sich mit Lebenswelten von Berliner*innen auseinandersetzen zu Gast bei Polyrama. Unser erstes Gastprojekt ist die Online-Ausstellung ZuHause des Kollektivs BarLin in Kooperation mit Rete Donne e.V.
Mehr dazu hier.
12 Uhr Esther – Humus
Erzählperformance von Schirin Zareh und Esther
Dauer: 40 Minuten
Walter-Benjamin-Platz
10629 Berlin-Charlottenburg
An einem Marktstand verkauft Schirin das erste Mal in ihrem Leben Humus und trifft dabei auf Esther, die als Israelin Expertin ist für diese Speise. Darüber kommen sie in ein Gespräch, das Stationen ihrer beider Leben beinhaltet.
Die ganze Geschichte von Esther kannst du hier hören.
Schirin Zareh ist im Iran aufgewachsen, was auch in ihren Erzählungen durchscheint, die sie in Bibliotheken und Schulen vorträgt. Diese untermalt sie gesanglich sowie mit anderen Instrumenten. In ihren Lesungen stellt sie auch die selbstübersetzten Reisetagebücher ihres Großvaters vor. Seit März 2020 schreibt Schirin Episoden ihrer Biografie, die sie veröffentlichen möchte. Sie hat Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin studiert und absolvierte eine Schauspielausbildung bei Lehrern des Actors' Studio. Sie ist seit über 25 Jahren selbstständige Gesangspädagogin.
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten.
15.30 Uhr Adel پرواز میکند
Immersive Performance von Fred Gehrig und Adel
Dauer: unbestimmt
Breitscheidplatz
10789 Berlin-Charlottenburg
Fred Gehrig begann seine Karriere als Tänzer und Choreograph in London. Nach sechs Jahren Arbeit in anderen Ländern (u.a. F, USA) kehrte er im Jahr 2000 nach London zurück, wo er seinen Master an der Central Saint Martins University of the Arts machte. Ab 2006 unterrichtete Fred zehn Jahre lang als Dozent für ‘Performance Making’ und Technik am Konservatorium Trinity Laban. Seine künstlerische Tätigkeit blieb weit gefächert: Zombie-Trainer für den Film World War Z mit Brad Pit, Personal Trainer von Juliette Binoche oder Auftritte mit Turner Prize-Gewinner Martin Creed. Seit Fred 2017 von Shanghai nach Berlin zog, entdeckt er weitere crossdisziplinäre Wege. Sein Buch ‘Death in Shanghai’ erscheint 2022 in London, wo er auch ein Jahr lang, bis Januar 2023, als Schauspieler in Punchdrunk’s neuer Show ‘The Burnt City’ zu sehen sein wird:
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten.
19 Uhr Can – Esso Station Oral
Performance & Video von Khan Of Finland
MAS/SER by Adomas Laurinaitis & Servulo Mendez
Fraternal #20 "Britzer Garten” Video by Pablo Denegri
Dauer: 1 Stunde
Spor Klübü
Freienwalder Str. 31
13359 Berlin-Wedding
12 Uhr Tuba – Der Baum aus dem Paradies
Gesangsperformance von Mizgina Rengin
Dauer: 30 Minuten
Hauptbahnhof, vor dem Haupteingang
Europaplatz 1
10557 Berlin-Mitte
Mizgina Rengin ist freiberufliche Sängerin, Vocal-Artistin sowie Gesangscoachin aus Berlin. Sie wurde in Batman in der Türkei geboren und kam mit 19 Jahren nach Deutschland. Ab 2015 arbeitete sie in der interdisziplinären Performance Kunst mit Netzwerk X. Zwei Jahre später absolvierte sie erfolgreich ihren praxisorientierten Studiengang „Musik. Welt“ an der Universität Hildesheim. Neben ihren Soloauftritten leitete sie gleichzeitig von ihr initiierte Musikprojekte mit geflüchteten Jugendlichen sowie Chorprojekte mit geflüchteten Frauen und Mädchen.
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten.
15–17 Uhr Luce – Vogelperspektive
Partizipative Installation von Katie Lee Dunbar
Offenes Format, jederzeit zugänglich, auch am Sa, 25.09. von 12–18 Uhr Neukölln Arcaden,
1. OG neben Mediamarkt
Karl-Marx-Straße 66
12043 Berlin-Neukölln
Katie Lee Dunbar ist queerfeministische*r Performer*in und Pädagog*in. Katie hat über zehn Jahre Erfahrung in anti-diskriminierender Bildungsarbeit und der Konzeption und Durchführung von künstlerisch-bildenden Projekten an Schulen mit verschiedensten Altersstufen. In Katies Handeln steht Empowerment und Inklusion im Vordergrund. Katies Recherchen beschäftigen sich mit Stimme, Erinnerung, Bewegung, Klang, Sprache und Installation. Die Arbeiten werden im Rahmen von Festivals, Ausstellungen, gemeinnützigen Organisationen, Theatern und im öffentlichen Raum präsentiert. Momentan ist Katie Projektleitung für das mitkollektiv (Juli 2020 bis Juli 2021) und leitet die deutsche Abteilung von arted (ein 3-jähriges, von ERASMUS gefördertes trans-europäisches Projekt) wo Guides und Workshops für Künstler*innen und Lehrer*innen angeboten werden. Hier werden machtkritische Themen sowie antirassistische Strategien vermittelt.
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten.
19 Uhr Wo ist Björn?
Performance von Willy the Clown & Silvia Borello
Dauer: 45 Minuten
Stabholzgarten, Unter der Bahnbrücke
13597 Berlin-Spandau
Es handelt sich um eine pantomimische Performance ohne Sprache, mit musikalischen Elementen. Obdachlose oder Landstreicher sind die Menschen schlechthin, die mit der Welt der Clowns verbunden sind. Allein, verlassen, mit Beziehungsproblemen, mit Überlebensproblemen. Gefangen, ohne jeden Ausweg. Dies ist Björns Geschichte – Enttäuschung, Leid, Einsamkeit, Unterwerfung, der Wunsch nach Freiheit, unerfüllte Liebe. Die Themen des Clowns. Doch nun ist Björn über Nacht verschwunden. Alles, was er bei sich hatte, ist plötzlich weg. Der Mangel und die Unnahbarkeit, die sich um seine Geschichte ranken, hallen mehr nach als die Geschichte selbst.
Antonio Villella, ein 45-Jahre alter Italiener, ist Schauspieler, Regisseur, Theaterlehrer und Clown. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet er im künstlerischen Bereich, auch sehr gerne mit anderen Menschen im Team. Er hat bereits mit Tänzer*innen, Akrobat*innen und Musiker*innen zusammengearbeitet und mit aus politischen Gründen geflüchteten Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund. Antonio hat bereits Performances kreiert, an Auftragsprojekten gearbeitet, sowie Shows in Museen gemacht und einen Kulturclub geleitet.
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten.
12 - 15 Uhr Chrisoula – Was bleibt
Installation von Sadaf Farahani und Leonie Kock
Offenes Format, jederzeit zugänglich
Ort: Werderscher Kirchhof, Wiese hinter dem Café Strauss
Bergmannstraße 42
10961 Berlin-Kreuzberg
Die begehbare Installation von Sadaf Farahani und Leonie Kock begibt sich auf die Spuren von Chrisoula. Wer war Chrisoula – der Mensch, die Frau, die Griechin, die Gastarbeiterin, die Mutter, die Ehefrau, die Schwester, die Nachbarin und die Freundin? Wie erzählt sich ein Menschenleben über die Menschen, die einem nahestanden? Und was verrät es über die Zeit und den Ort, in den dieses eingebettet ist? Was bleibt von uns in der Welt, wenn wir physisch nicht mehr anwesend sind?
Sadaf Farahani kommt ursprünglich aus dem Iran. Sie hat dort Filmregie studiert und als Fotojournalistin und Filmemacherin gearbeitet. Seit 10 Jahren lebt sie in Deutschland. Sie konzentriert sich seitdem mehr auf kulturelle Arbeit und führte unterschiedliche künstlerische und kulturelle Projekte durch. Sadaf interessiert sich in ihrer Arbeit für Themen wie Diaspora, Identität, Migration und Biografiearbeit. Im Jahr 2021 gründete sie zusammen mit Anna Chrusciel Polyrama - Museum für Lebensgeschichten, das sie als ihr Lebensprojekt betrachtet.
Leonie Kock ist freie Kulturschaffende in Berlin. Nach dem Studium der Kulturanthropologie in Hamburg und einer Weiterbildung in Analogfotografie arbeitete sie in verschiedenen Bereichen von Community- und Kulturarbeit. Hier entwickelte sie ihr Dokumentarfilmdebut „Faltenrock.“ In dem persönlichen Portät über Altersbilder, Tanz, Autonomie und gesellschaftliche Teilhabe vereint sie Regie, Produktion und Kameraarbeit. In ihrer weiteren Arbeit beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen dokumentarischen Formaten, die auch Animation und Performance beinhalten. Zur Zeit entwickelt sie über die Körperarbeits-Ausbildung Pantarei Approach zudem auch einen therapeutischen Fokus, der u.a. in medienpädagogische Arbeiten mit einfließt.
Angaben zur Barrierefreiheit: Die Performance ist nicht barrierefrei. Wir sprechen DGS in A2 Niveau.
15 Uhr Anusch – Weil wir sprechen
Tanzperformance mit Live-Musik von Florian Hoffmeier,
Lotta Sandborgh und Vladimir Miller
Dauer: 40-60 Minuten
Ort: Vor der Alten Nationalgalerie
Bodestraße 1-3
10178 Berlin-Mitte
Weil wir sprechen/ Versprechen wir uns/ Weil wir sprechen/ Schweigst du/ Weil wir sprechen/ Bin ich/ Weil wir sprechen/ Spreche ich nicht/ Weil wir sprechen/ Kannst du sein/ Weil wir sprechen/ Sind wir/ Weil wir sprechen
'Weil wir sprechen' ist eine Abstraktion der Geschichte von Anusch, die den Menschen das Sprechen beibringt. Wörter werden dabei zu getanzten Bildern, ganz ohne Sprache, und bilden das Labyrinth ihres und vielleicht unser aller Leben als bildliches Werden und Vergehen, als Konstruktion, Dekonstruktion und Rekonstruktion.
Florian Hoffmeier ist Kulturschaffender, Arzt, Künstler und Therapeut. Langjährige Ausbildung und Tätigkeiten im Rahmen einer Vielzahl an Projekten und Projektbeteiligungen im kulturellen, künstlerischen und kommunikativen Bereich. Seit 2010 eigene künstlerische Arbeiten mit verschiedenen Medien (Tanztheater, Performancekunst, Video etc.). Zudem bekam er viele Auszeichnungen, Förderungen und Stipendien für seine kulturellen und künstlerischen Tätigkeiten. Als Arzt arbeitet er seit langer Zeit im Bereich der Psychiatrie/Psychosomatik und Psychotherapie.
Lotta Sandborgh arbeitet als freischaffende Tänzerin und Choreographin in verschiedenen Projekten und Ensembles.
Vladimir Miller spielt im avlos trio d‘anches klassische Kompositionen, ist in verschiedenen Jazz-Ensembles aktiv und komponiert Musik für Film und Fernsehen.
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten. Wir sprechen DGS in A2 Niveau.
17 Uhr Swantje – Dazwischen
CL-Visual-Performance von Pinky Aiello
Dauer: 20-30 Minuten
Monbijoubrücke
10117 Berlin-Mitte
Die CL-Visual Performance ist eine ganz neue Kunstform in Deutschland. Sie ist in den USA schon längst verbreitet. Bei CL-Visual Performance handelt es sich um eine Performance mit Klassifikatoren (Englisch: classifiers, Abkürzung "CL"). Klassifikatoren sind Gebärden, bei denen die Handform einen Gegenstand, eine Person oder ein Körperteil darstellt und die anderen Parameter der Gebärden (Handstellung, Ausführungsstelle und Bewegung) freilich die wahre Bewegung des Dargestellten zeigt. Die Performance ist somit sehr visuell geprägt.
Pinky Aiello ist eine One Woman Show: sie ist Comedian, Entertainerin, Gebärdenpoetin, Visual Vernacular-Künstlerin, Einradfahrerin und Jongleuse. Sie gibt Workshops und Vorträge über Storytelling in Gebärdensprache, unterrichtet amerikanische Gebärdensprache und arbeitet als Grafikerin. Pinky lebt in Hamburg und ist stolze Gebärdensprachlerin.
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten.
19 Uhr Claudia – Auf dem Weg
Luftartistik von Anna Ehrenreich
Dauer: 20-30 Minuten
Ort: Kunstraum Kreuzberg / Bethanien
Mariannenplatz 2
10997 Berlin-Kreuzberg
Anna Ehrenreich ist in Berlin geboren und entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für das Tanzen. Sie liebt es Bilder zu kreieren, Geschichten zu erzählen und Menschen zu berühren. Seitdem sie 2005 das erste Mal mit einem Trapez gearbeitet hat, interessiert sie sich besonders für Luftakrobatik. Anna Ehrenreich besuchte unter anderem die Etage-Schule für Darstellende Künste in Berlin. Seit über zehn Jahren vollführt sie artistische Darbietungen am Tanztrapez, Vertikaltuch und Multicordes, wobei sie ihr tänzerisches und artistisches Können miteinander verbindet.
https://www.anna-ehrenreich-luftartistik.de
Angaben zur Barrierefreiheit: Es handelt sich um ein Stück ohne Sprache mit musikalischer Untermalung. Audiodeskription wird nicht angeboten.
12 Uhr Silja – vom Hermannplatz zur Hasenheide
Ein partizipativer Audiowalk von Lotti Seebeck und Silja Korn
(Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, um Anmeldungen wird gebeten unter: info@polyrama.de)
Dauer: 60 Minuten
Ort: Herrmannplatz, Treffpunkt bei der Statue „Tanzendes Paar“
10967 Berlin-Neukölln
Lotti Seebeck interessiert sich als Künstlerin besonders für crossdisziplinäre Kollaborationen und performative Forschung. In ihrer Arbeit geht es um feministische, nachhaltige und queere Perspektiven und deren öffentlich-private Verschränkung. Sie hat Kulturwissenschaften in Hildesheim und London studiert und studiert aktuell bildende Kunst bzw. Kunst im Kontext an der UDK Berlin.
Silja Korn war die erste blinde Erzieherin Deutschlands. Als sie mit 13 Jahren ihr Augenlicht verlor, hat sich einiges geändert, jedoch nicht Silja selbst, wie sie auf einem langen Weg herausgefunden hat. Auch heute noch ist sie aktive Künstlerin – sie malt und eine Auswahl ihrer Bilder hängt im Gästehaus der Blinden Freunde in Berlin Kladow in der Dauerausstellung.
http://siljakorn.de/index.shtml
Angaben zur Barrierefreiheit: Audiodeskription (nicht professionell) wird angeboten.
Barrierefreiheit: Bei Wünschen, Anregungen und Nachfragen, schreibt uns eine Email: info@kulturlabor.org, eine Text- oder Videonachricht oder ruft uns an unter: 0176 85381799.